Übersicht Enthärtungsverfahren

Verfahren

Auswirkungen

Nebeneffekte

Langsamentcarbonisierung mit Calciumhydroxid
(Ca(OH)2)

  • pH-Wert: Anhebung
  • Hydrogencarbonat u. Kohlensäure: Verminderung
  • Eisen, Mangan: Verminderung
  • geringe Trübung
  • großer Flächenbedarf
  • hoher Chemikalienbedarf
  • Anfällig gegenüber Kristallisationshemmern
  • Filtration erforderlich

Schnellentcarbonisierung mit Calciumhydroxid
(Ca(OH)2)

  • pH-Wert: Anhebung
  • Hydrogencarbonat u. Kohlensäure: Verminderung
  • Eisen, Mangan: Verminderung
  • geringer Flächenbedarf, große Bauhöhe
  • u.U. hohe Trübung
  • hoher Chemikalienbedarf u. Schlammanfall
  • besonders anfällig gegenüber Kristallisationshemmern
  • Filtration erforderlich
  • hoch fachlich qualifiziertes Personal erforderlich

Schnellentcarbonisierung mit Natronlauge (NaOH)

  • pH-Wert: Anhebung
  • Verminderung: Kohlensäure, Hydrogencarbonat, Eisen, Mangan
  • Erhöhung: Natrium (Grenzwert von 150 mg/l beachten
  • geringer Flächenbedarf, große Bauhöhe
  • Verringerung Schlammmenge
  • geringe Trübung
  • hoher Chemikalienbedarf
  • anfällig gegenüber Kristallisationshemmern
  • Filtration erforderlich
  • hohe Anforderungen an Qualifikation Personal

Ionenaustausch mittels schwach saurem Kationenaustauscher oder Mischbettaustauscher

  • pH-Wert: Senkung
  • Verringerung: Magnesiumkonzentration, Hydrogencarbonat
  • Salzhaltige Abwässer
  • anfällig gegenüber Rohwassertrübung (evtl. voraufbereitung erforderlich)
  • nachfolgende Entsalzung notwendig

Membranverfahren (Nanofiltration)

  • pH-Wert: Senkung
  • Verminderung: zwei- u. dreiwertige Kationen
  • Salzhaltige Abwässer
  • anschließende Entsäuerung erforderlich
  • anfällig gegenüber Rohwassertrübung und belagsbildenden Inhaltsstoffen
  • häufig Voraufberetung oder Zugabe von Kohlensäure oder anderer Chemikalien zur Vermeidung von Mambranverblockungen erforderlich
  • Gefahr des Biofoulings
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